

Künstler Daniel Knorr

© Fotos: Bernd Borchardt
Daniel Knorr, geboren 1968 in Bukarest, lebt und arbeitet in Berlin und Hongkong. In seinem gattungsübergreifenden Werk, das mehrfach für Aufsehen sorgte, stellt er ökonomische sowie gesellschafts- und biopolitische Phänomene zur Diskussion. Während der documenta 14 ließ Daniel Knorr mit dem Werk »Expiration Movement« über 163 Tage hinweg 10 Stunden täglich weißen Rauch aus dem Zwehrenturm über Kassel aufsteigen und presste in Athen vor den Augen des Publikums auf der Straße gefundene Gegenstände in Bücher.
Mit der Serie »Canvas Sculptures« entstehen seit 2020 Interpretationen. Der Künstler formt zunächst die Leinwandoberfläche, überträgt diese auf Silikon und beginnt, darauf zu malen. Ist dieses ausgehärtet, wird es abgezogen, gepresst, geknüllt und frei verformt, was den Werken die unverwechselbare dreidimensionale Struktur verleiht.
Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder: Als erste österreichische Avantgardegalerie der Nachkriegszeit entstand 1954 die »Galerie St. Stephan« (ab 1964: »Galerie nächst St. Stephan«) in den Räumen der legendären Neuen Galerie in der Grünangergasse in Wien-Innere Stadt. Schnell avancierte sie zu einem bedeutenden Ort eines interdisziplinären Diskurses, der auch nach der Übernahme durch Geschäftsführerin Rosemarie Schwarzwälder im Jahre 1989 aktiv fortgeführt wurde. Eine rege Publikationstätigkeit, Präsenz auf internationalen Messen und langfristige Zusammenarbeiten mit Künstlerinnen und Künstlern, deren Kunst »geistig relevant« ist, prägen die Galerie bis heute.
Werke des Künstlers



