Xiyao Wang
Xiyao Wang (*1992 in Chongqing / China) lebt und arbeitet in Berlin. 2014 absolvierte sie ihr Studium (BA) am Sichuan Fine Art Institute, Chongqing, China und 2020 an der HFBK, Hochschule für Bildende Künste Hamburg (BA & MFA) in den Klassen von Werner Büttner, Anselm Reyle, Jorinde Voigt und Thilo Heinzmann. 2016 war sie im Rahmen einer Ausstellungskooperation am Goldsmiths, University of London, außerdem war sie nominiert für den DAAD Art Award. 2017 war sie für den Schües Art Award und Hiscox Art Award nominiert. 2018 war Wang für 6 Monate an der State University of New York at Purchase im Rahmen eines Stipendiums der Karl H. Ditze Stiftung und DAAD PROMOS. 2020 wurde sie in Art. Das Kunstmagazin als Newcomerin vorgestellt. Dazu kommen zahlreiche Gruppen- und Solo-Ausstellungen in Paris, Hongkong, New York, London, Shanghai, Peking, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Leipzig usw.
Xiyao Wang legt ihr Augenmerk darauf, wie sie verschiedene Lebenserfahrungen mit ihrer Schöpfung verschmelzen und sie durch den begrenzten Raum und die Form der Leinwand vom inneren Raum in die äußere Welt übertragen kann. Im Prozess des Malens versucht sie zu erforschen, wie die Beziehung zwischen der Leinwand und dem Körper in der physischen Verschiebung ohne Grenzen aufrechterhalten werden kann und wie die Spannung, die durch Bewegung und Aktion erzeugt wird, mit der Zähigkeit, die durch die innere Enge entsteht, und dem komplementären Ziehen durch diese Zähigkeit ausgeglichen werden kann. Komplementär, sowie wie man Gleichgewicht und Ungleichgewicht in der Lücke zwischen Energie und Energie finden und vergleichen kann.
Xiyao Wang interessiert sich in ihrem Schaffensprozess vor allem für die lebendige Energie, den meist ungreifbaren Zustand. Wie beispielsweise die blühende Blume, der fließende Fluss oder die sich auflösenden Wolken. Sie versucht aber nicht diese Energien einzufangen, sondern sie durch ihre Leinwand zu befreien. Die Leinwand ist ein Schlüssel, eine Tür, ein Spiegel, ein Déjà vu.