MANUFAKTUR »FISCHER«
Meteorologische Messtechnik seit über 70 Jahren
Das Markenzeichen FISCHER steht seit 1945 für hochwertige Produkte, die ausschließlich in Deutschland hergestellt werden.
MANUFAKTUR »KOCH & BERGFELD«
Silberwarenmanufaktur seit 1829
Die Kunst des Silberschmiedens hat bei Koch & Bergfeld eine lange Tradition. Seit dem Jahr 1829 - das Gründungsjahr der Manufaktur – fertigen die Bremer Silberschmiede ununterbrochen ihre handwerklich unübertroffenen Meisterstücke.
Draft
Wer zum ersten Mal mit einem Fink Füllfederhalter schreibt, erlebt unvergleichlichen Schreibgenuss; Worte und Linien gleiten geschmeidig und präzise auf das Papier. Die auf das Wesentliche reduzierten Formen verleihen seinen Schreibgeräten Objektcharakter. So verschönern sie nicht nur Handschriften, sondern auch jeden Schreibtisch. Finks Schreibgeräte sind in den Sammlungen namhafter Museen vertreten und liegen in den Händen bekannter Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Politik und Wirtschaft. Zudem wurden die handgefertigten Taschenfüllfederhalter »Kiebitz« und »Spatz« als Manufaktur-Produkt des Jahres 2016 ausgezeichnet!
Im Kern hat sich die Herstellung von wertvollen Silberbestecken seit dieser Zeit wenig geändert. Dreh- und Angelpunkt jedes einzelnen Teils ist das handwerkliche Geschick, Sorgfalt und Geduld sowie die langjährige Erfahrung der Mitarbeiter der Manufaktur. Schließlich werden in jeden silbernen Löffel 28 Arbeitsgänge, in jede Gabel sogar 32 Arbeitsgänge investiert. Bei Koch & Bergfeld, in dem allein schon architektonisch sehenswerten denkmalgeschützten Werks-Ensemble in der Bremer Neustadt, stehen neben modernen elektronisch gesteuerten Maschinen noch die klassischen Arbeitsbänke, an denen erfahrene Mitarbeiter in äußerster Konzentration jedem Besteckteil die Form und den Glanz geben, die die Meisterwerke von Koch & Bergfeld auszeichnen.
Koch & Bergfeld: Handgefertigte Meisterstücke mit Liebe zum Detail
Bei soviel Sorgfalt und Liebe zum Detail verwundert es sicher nicht, daß aufgrund der Werthaltigkeit der Produkte auch die Marke Koch & Bergfeld zu den hochwertigsten Luxus-Marken in Deutschland gezählt wird.
Die Werkstatt: Schreibgeräte-Manufaktur, Showroom und Verkauf
In insgesamt 250 Büchern – sogenannten „Folianten“ – sind fast alle Entwürfe und Produkte der Tafelsilberproduktion seit mehr als 175 Jahren verzeichnet. Zeichnungen von so berühmten Designern wie Wilhelm Wagenfeld, Gustav Elsaß, Bernhard Hoetger, Albin Müller und Henry van de Velde dokumentieren Entwurf und Herstellung von Bestecken und Tafelsilber, teilweise mit Namen der Kunden, Gewicht und Werkstattnummer, die seit ca. 1835 von Koch & Bergfeld hergestellt wurden. Die im Manufaktur-Archiv gelagerten Prägewerkzeuge, die nach den Zeichnungen von Graveuren in filigraner Handarbeit angefertigt wurden und werden, machen eine Nachproduktion seltener und auch teilweise nur in kleinen Auflagen produzierter Bestecke jederzeit möglich. Diese Prägewerkzeuge sind der eigentliche Schatz der Manufaktur.
Ist erst einmal ein Besteck vom Zeichner entworfen und das Prägewerkzeug vom Werkzeugmacher hergestellt, beginnt die Arbeit der Silberschmiede. In Pressen werden die Rohlinge in einem aufwendigen Prägeverfahren in Form gebracht, um dann in Handarbeit ihre eigentliche Kontur zu bekommen. An speziellen Schneid-, Schleif-, Feil- und Poliermaschinen werden die signifikanten Merkmale der einzelnen Bestecke herausgearbeitet. Bei diesem Arbeitsgang bekommen sie ihr Erkennungszeichen: die von Hand geschliffenen Ecken und Kanten, die die Meisterstücke von Koch & Bergfeld so einmalig und berühmt gemacht haben.Durch das zusätzliche Feinversilbern erhält das Besteck von Koch & Bergfeld seinen berühmten weißen Glanz. Abschließend wird die Besteckoberfläche mit Hilfe von rotierenden Tuchscheiben und einer speziellen Paste auf Hochglanz poliert. Bevor nun das glänzende und wertvolle Besteck in speziell gefertigte Kästen und Kartons gebettet wird, erfolgt die sorgfältige Qualitätsprüfung. Nur perfekt gearbeitete Teile ohne jeden Makel erhalten das Zertifikat: "made by Koch & Bergfeld"
Stefan Fink: Designer mit Passion für Holz und Handschrift
Die Leidenschaft für sein Material, edles Holz, zieht sich als Leitmotiv durch Stefan Finks Werdegang. Sie motivierte ihn nicht nur zu seiner Ausbildung als Tischler und Drechsler, sondern begleitete ihn auch in den darauf folgenden Jahren an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, wo er Industriedesign studierte. Im Gegensatz zu Absolventen, die mit ihrem Diplom in der Tasche die schnelle Karriere in den Design-Abteilungen der Industrie suchten, blieb Fink seiner Auffassung von Handwerkskunst treu, die die geduldige und manuelle Arbeit am Einzelstück der Serienherstellung vorzieht.
Sein Faible für’s Handschriftliche und das Experimentieren mit Schreibgeräte-Formen und -Techniken führte ihn schließlich zu seiner zweiten Passion: der Fertigung kostbarer Füllfederhalter und Stifte, die in ihrer formalen Schlichtheit die traditionelle Schreibkultur mit einer westliche und östliche Gestaltungslehren aufgreifenden, zeitgenössischen Ästhetik bereicherten, die es so auf diesem Gebiet bislang noch nicht gegeben hatte. Finks Schreibgeräte setzten neue Maßstäbe in punkto Design und Verarbeitungsqualität: jedes ein kleines Meisterstück im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Werkstatt: Schreibgeräte-Manufaktur, Showroom und Verkauf
In seiner Hamburger Werkstatt im Haus für Kunst und Handwerk in St. Georg wird jedes Schreibgerät von Stefan Fink selbst gefertigt, ausschließlich manuell und von ihm persönlich. Nur so, ist der Designer überzeugt, kann er seinen hohen Qualitätsanspruch sicher stellen. Eine Seltenheit in Zeiten, in denen Künstler mehrere Assistenten für die Fertigstellung ihrer Werke beschäftigen.
Bereits bei der Wahl des Holzes zeigt sich Stefan Finks unbestechliches Auge: alle Holzstücke werden von ihm selbst ausgesucht, eine Nuance im Farbton, ein Detail im Holzbild entscheidet über die mögliche Eignung zum exklusiven Schreibgerät. Bis zu sieben Jahre werden die Hölzer nach dem Kauf in der Werkstatt regelmäßig von Fink gedreht, die langsame und gleichmäßige Trocknung ist eine unverzichtbare Grundlage für die Weiterverarbeitung. Der mehr als 300 Schritte umfassende Arbeitsaufwand macht deutlich, dass ein Schreibgerät aus diesem Material und in dieser Qualität nur mit viel Geduld, Achtsamkeit und Hingabe entstehen kann.
Die Werkstatt ist gleichzeitig Showroom und der einzige Ort, wo man Stefan Finks Schreibgeräte in natura begutachten, anfassen und direkt erwerben kann. Auch das Modell Albatros der Sonderedition ‚DIE ZEIT‘ wird hier ausgestellt. Interessierte ‚DIE ZEIT‘-Leser können hier Probe schreiben und sich von Fink persönlich beraten lassen.
Heute ist Stefan Fink einer der bekanntesten Schreibgeräte-Designer Deutschlands, dessen exklusive Füllfederhalter und Stifte im In- und Ausland gleichermaßen gefragt sind. Stefan Fink wurde mehrfach für seine Arbeit ausgezeichnet:
- 1991: Förderpreis der Adk und Gedok
- 2004: Bayerischer Staatspreis
- 2005: Justus Brinckmann Preis
- 2016: »Kiebitz« und »Spatz« wurden von der Jury des Verbands Deutsche Manufakturen e.V. zum »Manufaktur-Produkt des Jahres 2016« gewählt.
- 2016: Stefan Fink erhält als »Handwerker des Jahres 2016« den Handwerkspreis der Haspa und der Hamburger Handwerkskammer.