»Die ZEIT-Bibliothek des Wissens«
- Artikel-Nr.: 30639
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Anschaulich, mitreißend und manchmal auch amüsant – so können nur ganz wenige Wissenschaftler von ihrer Forschung berichten. Mit der neuen »ZEIT-Bibliothek des Wissens« laden wir Sie ein, einigen der besten Forschern der Gegenwart auf eine literarische Reise in ihre faszinierenden Wissensgebiete zu folgen. Auf beeindruckende Weise schreiben Bestsellerautoren wie Stephen Hawking, Oliver Sacks oder Richard Sennett über die großen Fragen unserer Welt: von der Poesie der Mathematik und den Rätseln unseres Universums über die Wunder des Lebens bis hin zum bewegenden Feld der Moralphilosophie. Eine einzigartige Kombination aus lebendiger Erzählung und beeindruckendem Wissen!
Das ZEIT-Extra: Jeder Band enthält einen Beitrag eines ZEIT-Autors, der das jeweilige Forschungsgebiet aus einer journalisitischen Perspektive betrachtet.
»Hier schreiben Menschen, die weitaus mehr verstanden haben als viele andere - und die sich gerade deshalb verständlich machen können. Auch weil sie mit großer Leidenschaft ans Werk gehen.«
Andreas Sentker, Ressortleiter »Wissen« der ZEIT
Details

Woher kommen wir? Warum ist das Universum so, wie es ist? Dieses Buch ist ein moderner Klassiker und hat unsere Weltsicht verändert – und zugleich setzte es neue Maßstäbe für die Darstellung komplexer physikalischer Zusammen-hänge. Stephen Hawkings »Eine kurze Geschichte der Zeit« hat das Wissen über die Entstehung des Universums, Schwarze Löcher, das Wesen der Zeit und die Suche nach der Weltformel in der Physik und Kosmologie populär gemacht wie kein anderes. Das Credo eines Jahrhundertgenies.
Mit einem ZEIT-Artikel zum Thema »Zeit« von Niels Boeing, Tobias Hürter, Max Rauner, Stefanie Schramm
Zum Autor: Stephen Hawking wurde 1942 geboren. 1962 erfuhr der junge Student, dass er an einer unheilbaren Motoneuronen-Erkrankung leide und nur noch wenige Monate zu leben habe. Trotz dieser Diagnose setzte er seine Studien fort und ging an die Universität Cambridge, wo ihm freie Hand für seine einflussreichen Arbeiten, insbesondere über Schwarze Löcher, gegeben wurde. Von 1979 bis 2009 war er Lucasischer Professor für Mathematik, ein Lehrstuhl, den in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Isaac Newton innehatte. Für seine Beiträge zur modernen Kosmologie hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Hawking ist Mitglied der Royal Society und der US National Academy of Sciences.

Ein Musikwissenschaftler tätschelt Hydranten, weil er sie für spielende Kinder hält. Eine 90-jährige Frau bekommt plötzlich wieder Lust auf junge Männer. Ein Student kann eine Zeit lang riechen wie ein Hund – und vermisst die Fähigkeit, als sie wieder verschwindet. Eine winzige Hirnverletzung, ein kleiner Tumult in der zerebralen Chemie, und Menschen geraten in eine andere Welt, in die Gesunde nicht vordringen. Oliver Sacks’ berühmtes Buch erzählt von ihnen in 24 faszinierenden Fallgeschichten.
Mit einem ZEIT-Porträt des Autors von Volker Hagedorn
Zum Autor: Oliver Sacks, geboren 1933 in London, war Professor für Neurologie und Psychiatrie an der Columbia University. Er wurde durch die Publikation seiner Fallgeschichten weltberühmt. Nach seinen Büchern wurden mehrere Filme gedreht, darunter »Zeit des Erwachens« (1990) mit Robert de Niro und Robin Williams. Oliver Sacks starb 2015 in New York.

Sind Fußballfans nicht wie eine Horde wild gewordener Affen? Erinnert manch cholerischer Chef nicht an einen wütenden Gorilla? Frans de Waal, der den Menschen irgendwo zwischen den sanften Bonobos und den aggressiven Schimpansen ansiedelt, beweist im direkten Vergleich zwischen Primaten, Managern und Politikern, dass das menschliche Verhalten evolutionär bestimmten Schemata folgt. Ob es um Macht geht, um Gewalt oder Zuneigung: Der Mensch kann seine Verwandtschaft mit den Primaten nicht verleugnen. Eine unterhaltsame und kluge Erklärung, warum wir so sind, wie wir sind.
Mit einem ZEIT-Artikel zum Thema »Tierische Intelligenz« von Michael Miersch
Zum Autor: Frans de Waal, geboren 1948 in Den Bosch, Niederlande, lehrt Primatenverhalten u. a. an der Emory University in Atlanta und zählt aufgrund seiner Bücher zu den bekanntesten Primatologen der Welt.

Erinnern wir uns an die weltweite Angst vor der Schweinegrippe, als Experten eine nie da gewesene Pandemie prognostizierten und Impfstoff für Millionen produziert wurde, der später still und heimlich entsorgt werden musste. Für Gerd Gigerenzer ist dies nur ein Beleg unseres irrationalen Umgangs mit Risiken. Und das gilt für Experten ebenso wie für Laien. An Beispielen aus Medizin, Rechtswesen und Finanzwelt erläutert er, wie die Psychologie des Risikos funktioniert, was sie mit unseren entwicklungsgeschichtlich alten Hirnstrukturen zu tun hat und welche Gefahren damit einhergehen. Dabei analysiert er die fatale Wirkung von irreführenden Informationen, die von Medien und Fachleuten verbreitet werden. Doch Risiken und Ungewissheiten richtig einzuschätzen kann und sollte jeder lernen.
Mit einem ZEIT-Artikel zum Thema »Der Ärger mit dem Risiko« von Nils Boeing und Matthias Lambrecht.
Zum Autor: Gerd Gigerenzer ist Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, wo er den Bereich »Adaptives Verhalten und Kognition« leitet, sowie Direktor des 2009 gegründeten Harding Zentrums für Risikokompetenz. Er hat zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten, zuletzt 2011 den Communicator-Preis und den Deutschen Psychologie-Preis.

Manche radikalen Denker glauben, man müsse lediglich für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen, um auch mehr gegenseitigen Respekt zwischen den Menschen zu wecken. Aber ist das überhaupt realistisch? Zieht Selbstachtung nicht automatisch mangelnden Respekt gegenüber denjenigen nach sich, die im sozialen und wirtschaftlichen Wettbewerb die Benachteiligten sind? Bei der Suche nach Antworten greift Richard Sennett auch auf seine eigene Lebensgeschichte zurück: Aufgewachsen in einem Ghetto von Chicago, gelang ihm zunächst mithilfe der Musik und dann eines Studiums in Harvard der soziale Aufstieg. Erneut erweist sich Sennett als konstruktiver kritischer Geist mit Weitblick, der anhand anschaulicher Beispiele grundlegende gesellschaftliche Veränderungen benennt.
Mit einem ZEIT-Nachwort zum Begriff des Respekts von Susanne Schmetkamp
Zum Autor: Richard Sennett, geboren 1943, lehrt Soziologie und Geschichte an der London School of Economics und an der New York University. Er zählt zu den bekanntesten Theoretikern unserer Zeit und hat eine Reihe kulturhistorischer Bücher verfasst. 2006 erhielt er den renommierten Hegel-Preis der Stadt Stuttgart. Richard Sennett lebt in London und New York.

Ist es in Ordnung, wenn Dachdecker nach einem Sturm den Preis für Reparaturen drastisch erhöhen? Warum gilt es als unmoralisch, Leihmütter für das Austragen eines Kindes zu bezahlen? Darf ein Soldat einen Schäfer erschießen, der ihn und seinen Spähtrupp an die Taliban verraten könnte? Anhand solcher Beispiele aus dem realen Leben, aber auch aus Literatur und Weltgeschichte, diskutiert Michael J. Sandel die für jede Gesellschaft entscheidende Frage: Gibt es ein allgemeines Kriterium für gerechtes Handeln? Er prüft die Tauglichkeit moralischer Normen und stellt bedeutende Philosophen wie Aristoteles, Kant und Rawls einander gegenüber. Eine lebendige und spannende Einführung in die Moralphilosophie – und ein Plädoyer für einen aktiven Bürgersinn.
Mit einem ZEIT-Interview mit Michael J. Sandel, geführt von Elisabeth von Thadden
Zum Autor: Michael J. Sandel, geboren 1953, ist politischer Philosoph. Er studierte in Oxford und lehrt seit 1980 in Harvard. Seine Vorlesungsreihe über Gerechtigkeit machte ihn zum weltweit populärsten Moralphilosophen.

Daniel Tammet ist einer von nur 100 Inselbegabten und der vielleicht intelligenteste Mensch der Welt. Sein Gehirn leistet Unvorstellbares. Er lernt fremde Sprachen binnen einer Woche und rechnet fast so schnell wie ein Computer. Tammets Kosmos besteht aus Zahlen, die Farben, Formen und Charaktereigenschaften haben. Für ihn ist Mathematik keine trockene Wissenschaft, sondern bunt und lebendig, eine eigene Welt, der ein poetischer Zauber innewohnt. In diesem Buch lässt er uns an seiner Poesie der Primzahlen teilhaben und zeigt eindrucksvoll, dass die Mathematik Antworten auf die universellen Fragen des Lebens zu geben vermag: die Fragen nach Zeit, Tod oder Liebe.
Mit einem ZEIT-Artikel zum Thema »Primzahlen« von Christoph Drösser
Zum Autor: Daniel Tammet, 1979 als ältestes von neun Geschwistern in London geboren, hält den Europarekord im Aufsagen der Kreiszahl Pi und ist Autor mehrerer sehr erfolgreicher Bücher. Seit 2012 ist Tammet Mitglied der Royal Society of Arts. Er lebt in Paris.

So wurde Natur noch nie gesehen: Ein Jahr lang hat der amerikanische Biologe David G. Haskell einen Quadratmeter ursprünglichen Wald immer wieder besucht und bis ins Detail studiert. Ausgerüstet nur mit Objektiv, Lupe, Notizbuch und viel Geduld, richtet der Biologe seinen Blick auf das Allerkleinste und entfaltet mit dem Wissen des Naturforschers und der Beschreibungskunst eines Dichters ein umfassendes Panorama des fein gewobenen Zusammenlebens in einem jahrhundertealten Ökosystem. Eine Grand Tour zwischen Wissenschaft und Poesie, die die Natur in ihrer ganzen Komplexität und Schönheit erfahrbar macht.
Mit einem ZEIT-Artikel zum Thema »Artenvielfalt in Deutschland« von Josephina Maier
Zum Autor: David G. Haskell lehrt als Professor für Biologie an der University of the South und lebt in Sewanee, Tennessee. Neben seinen wissenschaftlichen Arbeiten hat er Essays und Gedichte veröffentlicht. Für »Das verborgene Leben des Waldes« erhielt er 2013 den Best Book Award der National Academies und war Finalist beim Pulitzerpreis.

Jeder Titel enthält zusätzlich den Beitrag eines ZEIT-Redakteurs, der aus einer journalistischen Perspektive auf das jeweilige Thema schaut: Sei es durch ein Porträt des Verfassers, durch Interviews oder durch eine begriffsgeschichtliche Erläuterung.