Karl Schmidt-Rottluff »Magnolienzweig«, 1969

Auf 100 Exemplare limitierte Sonderedition - exklusiv für DIE ZEIT
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  • 30848
Karl Schmidt-Rottluff »Magnolienzweig«, 1969

Anlässlich der Ausstellung »Exotische Welten« im November 2016 im Brücke-Museum Berlin erscheint in enger Kooperation mit dem Ausstellungshaus eine Faksimile-Edition des Aquarells »Magnolienzweig« aus dem Jahr 1969 von Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976) in einer einmaligen ZEIT-Sonderedition.

Entstanden nach der original Aquarell- und Tuschezeichnung wird diese Edition in einer auf nur 100 Exemplare limitierten Auflage in einem aufwendigen Pigmentdruckverfahren auf feinstes Büttenpapier reproduziert. Die rosafarbenen, anmutigen Blüten stehen in einem spannungsvollen Kontrast zu den dunklen Tönen des Hintergrundes. Diese ausdrucksstarke Bildsprache, die zugleich von einer transparenten Zartheit ist, prägt Karl Schmidt-Rottluffs Spätwerk.

Unser exklusives Angebot für ZEIT-Leser: Ihre persönliche ZEIT-Sonderedition inklusive dem Katalog zur Ausstellung »Exotische Welten« sowie zwei Freikarten für das Brücke-Museum Berlin erhalten Sie zu einem exklusiven Preis*.

© VG Bild-Kunst, Bonn 2016

*Zzgl. 9,95 € Versandkosten. Aufgrund der Limitierung der Edition kann keine Gewähr für eine Berücksichtigung der Bestellung insgesamt bzw. der bestellten Menge übernommen werden. Der Katalog sowie die zwei Freikarten für die  Ausstellung »Exotische Welten« werden separat zum Kunstwerk ab dem 4.11.2016 ausgeliefert. 

Details

Das Kunstwerk
Das Kunstwerk

ZART UND PRACHTVOLL: SCHMIDT-ROTTLUFFS EXOTISCHER BLICKFANG

Stillleben nehmen in Karl Schmidt-Rottluffs Gesamtwerk eine herausragende Stellung ein. Besonders in der Zeit des Nationalsozialismus, als er als »entarteter Künstler« diffamiert wurde, malte er Pflanzen und Objekte.

In seinem Spätwerk »Magnolienzweig« aus dem Jahr 1969 schwingt diese Nachdenklichkeit und Selbstreflexion mit: Die rosafarbenen Magnolien erstrahlen in der kleinen Glasvase in ihrer ganzen Pracht. Im Kontrast zu der Zartheit der Blüten stehen die kräftigen, schwarzen Konturen, die sie deutlich vom nur angedeuteten Hintergrund abheben. Dieses Interieur komponierte der Künstler mit wenigen Flächen und Farben zu einem Raum mit Fenster. Das Zusammenspiel von farbiger Form und schwarzer Umrisslinie ist Karl Schmidt-Rottluffs essenzielles Mittel für die Umsetzung der gesehenen Natur in eine künstlerische Form.


Details »Magnolienzweig«, 1969

Limierte Auflage:
100 Exemplare

Entstehungsjahr:
1969

Papierformat:
50 x 70 cm (H x B)

Format gerahmt:
60 x 80 cm (H x B)

Technik:
Faksimile Pigmentdruck 10-farbig randabfallend, von Hand gestempelt und nummeriert

Papier:
hochwertiges Hahnemühle-Bütten-Papier, 300 g, von Hand auf Format gerissen und partiell vorgeschlämmt

Rahmung:
hängefertige Rahmung in mattschwarzer Eichenleiste aus Vollholz, schwarzes Passepartout, entspiegeltes Museumsglas

Edition:
2016

Extras:
Inklusive Ausstellungskatalog »Exotische Welten« sowie zwei Freikarten für das Brücke-Museum Berlin

Der Künstler
Der Künstler


KARL SCHMIDT-ROTTLUFF: AUF DER SUCHE NACH DEM URSPRÜNGLICHEN DER NATUR

Der expressionistische Maler, Grafiker und Plastiker Karl Schmidt wurde 1884 in Rottluff bei Chemnitz geboren.Den Namen seines Heimatortes fügte er seinem Namen später hinzu. 1905 begann er ein Architekturstudium in Dresden und gründete im selben Jahr mit seinen Kommilitonen Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Fritz Bleyl die Künstlergemeinschaft »Brücke«.

Seit 1907 hielt sich Karl Schmidt-Rottluff im Sommer regelmäßig in Dangast an der Nordsee auf. Er liebte die ruhige Abgeschiedenheit der einsamen Küstenregion und ließ sich dort zu einem wesentlichen Teil seiner Werke inspirieren. Mit seiner Übersiedlung nach Berlin im Jahr 1911 lernte er avantgardistische Strömungen wie den Kubismus und Futurismus sowie afrikanische Stammeskunst kennen, welche nach der Auflösung der »Brücke« 1913 verstärkt Einfluss auf sein künstlerisches Schaffen nahmen.

Seinen Arbeitsrhythmus mit Malreisen im Sommer und der Atelierarbeit im Winter nahm Karl Schmidt-Rottluff nach seinem Militärdienst im Ersten Weltkrieg wieder auf. Zudem inspirierten ihn seine Reisen nach Italien, Paris, Dalmatien und in das Tessin bis Anfang der 1930er Jahre zu reifen Stillleben und Landschaftsbildern. 1936 erhielt er – nun ein »entarteter Künstler« – Ausstellungs- und 1941 Malverbot. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm er einen Lehrstuhl an der Hochschule für bildende Künste in Berlin an. 1967 wurde das auf seine Initiative hin gegründete Brücke-Museum in Berlin eröffnet. Im Alter von 92 Jahren starb Karl Schmidt-Rottluff 1976 in Berlin.

Das Druckverfahren
Das Druckverfahren


EINE ERSTKLASSIGE REPRODUKTION: ORIGINALGETREU UND EINZIGARTIG

Vor dem Druck wird das Papier von Hand auf Format gerissen, partiell mit Kreidegrund eingeschlämmt und getrocknet, sodass originalgetreue Büttenränder entstehen. Um den Charakter des Aquarells zu verstärken, wird  im Pigmentdruckverfahren über alle vier Büttenränder abfallend gedruckt. Jeder Druck ist damit nicht nur eine hochgenaue Reproduktion des Original-Aquarells, sondern auch ein Unikat – kein Blatt gleicht dem anderen.

Die Werkstatt
Die Werkstatt

MENGERSHAUSEN EDITIONEN MüNCHEN: EINE SYMBIOSE AUS NEUESTER TECHNOLOGIE UND HANDWERKSTRADITION

Die kurz nach der Jahrtausendwende von Tilman v. Mengershausen gegründete Werkstatt für digitalen Kunstdruck war eine der ersten in Europa, die digitale Pigmentdruckverfahren für den hochwertigen Kunstdruck nutzte und mit althergebrachten Drucktechniken wie Radierung, Prägedruck und Siebdruck verband.

Heute verwirklicht das Team vielfältige Druckprojekte für internationale Künstler, Kunstverlage, Fotografen, Galerien und Museen. Zudem fertigt Mengershausen Editionen für den Museumsbereich farbgetreue Reproduktionen und Faksimilierungen von Original- kunstwerken an, darunter jene von Caspar David Friedrich, Edvard Munch, Wassily Kandinsky.

„Das Beste, was Schmidt-Rottluff geschaffen hat, sind für mich die Aquarelle. Vor allem die farbstarken wie auch die sensiblen Blumenbilder im späteren Schaffen. Hier dominiert eine Kraft der Aussage und ein Reichtum der Nuancen, der überwältigend ist. Diese Arbeiten faszinieren immer wieder.“

Prof. Dr. Magdalena M. Moeller
Direktorin Brücke-Museum Berlin

Schmidt-Rottlufs Vermächtnis
Schmidt-Rottlufs Vermächtnis

DAS BRüCKE-MUSEUM BERLIN

Den Grundstein für das Brücke-Museum Berlin legte Karl Schmidt-Rottluff im Jahr 1964. Anlässlich seines 80. Geburtstages versprach er dem Land Berlin 75 Arbeiten und unterbreitete den Vorschlag, ein Museum zu errichten, das seine Werke und die aller Brücke-Mitglieder zeigen sollte. 1967 erfolgte schließlich die Eröffnung. Neben Karl Schmidt-Rottluff beteiligte sich auch Erich Heckel am Aufbau der Sammlung mit einer großzügigen Schenkung. Auf Wunsch beider Künstler wurde der Bestand um Werke von Künstlern aus dem engen Umkreis der Brücke erweitert. Heute ist das Ausstellungshaus das bedeutendste Museum des deutschen Expressionismus. Zusammen mit der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, die den Nachlass des Künstlers verwaltet, beherbergt das Museum über 5.000 Arbeiten.

Vom 6.11.2016 – 8.1.2017 präsentiert das Brücke-Museum mit der Ausstellung »Exotische Welten. Kakteen und Tropenpflanzen im Werk von Nolde und Schmidt-Rottluff« die bedeutendsten und schönsten Blumenbilder der beiden großen Expressionisten Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff.

Brücke-Museum Berlin
Bussardsteig 9
14195 Berlin

Öffnungszeiten:
täglich 11 – 17 Uhr, Dienstag geschlossen

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