Hundertwasser, Friedensreich: Pavillons and Bungalows for Natives and Foreigners
Der große Einzelgänger Friedensreich Hundertwasser (1928 – 2000) unterzog zeitlebens alles, mit dem er sich beschäftigte, seinem ebenso strengem wie mit großer Verve vorgetragenen künstlerischen Credo.
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Der große Einzelgänger Friedensreich Hundertwasser (1928 – 2000) unterzog zeitlebens alles, mit dem er sich beschäftigte, seinem ebenso strengem wie mit großer Verve vorgetragenen künstlerischen Credo, demzufolge jede »Geometrisierung« unnatürlich und von Übel sei. Seine Ablehnung der geraden Linie und sein Faible für labyrinthische Spiralen und flächige, dekorative Muster stellt ihn deutlich in die Tradition des Wiener Jugendstils. Hundertwasser war nicht nur als bildender Künstler tätig, er gestaltete auch Briefmarken, eine Bibelausgabe, ja ganze Gebäudekomplexe. Wohl auch wegen seines großen kommerziellen Erfolges war Hundertwasser in Kunstkreisen immer umstritten. Sieht man jedoch von der bisweilen esoterischen Argumente seiner Kunsttheorie ab, zeigt sich in ihrer Umsetzung unübersehbar, daß das Werk selbst eine höchst eigenständige dekorative Kraft besitzt.