ZEIT-Sonderedition Olivenöl-Geschenkset »Würzig & Fein«
- Artikel-Nr.: 44403
Sonnenverwöhnte Landschaften, ein angenehmes Klima und ursprüngliche Natur – beste Voraussetzungen, um aromatische, gehaltvolle Oliven anzubauen und hochwertiges, schmackhaftes Öl zu gewinnen. In Kooperation mit den Olivenölexperten von arteFakt erscheint nun eine Neuentwicklung unserer exklusiven ZEIT-Sonderedition »Olivenöl«. Das Olivenöl-Geschenkset »Würzig & Fein« vereint zwei hervorragende und hocharomatische Olivenöle, die perfekt aufeinander abgestimmt wird. Gelifert werden diese direkt in einem edlen Geschenkkarton und eignen sich so besonders zum Verschenken an liebe Freunde & Familie.
Die zwei erlesenen Olivenöle (2 x 0,5 Liter) kommen von traumhaften Inseln im Süden Europas. Das Tonda Iblea aus Ost-Sizilien sowie das Nocellara del Belice & Biancolilla aus West-Sizilien. Die jahrelange Erfahrung unserer Oliviers sowie das optimale Klima im Mittelmeer garantieren beste lagenreine Qualität und ein höchst aromatisches Geschmackserlebnis: echte »Native Olivenöle Extra«. Ergänzend bringen Sie die Geschenkkarten den besonderen Ölen sowie deren leidenschaftliche Oliviers näher. Kleine Porträts der Oliviers sowie Wissenwertes der Olivenöle finden auf den hochwertigen Karten Platz. Sichern Sie sich noch heute eins der exklusiven ZEIT-Sonderedition Geschenk-Sets und genießen Sie eine erlesene Geschmacksvielfalt!
Details

Natives Olivenöl Extra – erste Güteklasse
- Oliviensorte: Tonda Iblea
- Anbau: nachhaltige Landwirtschaft, integrierter Anbau
- Aromen/Geschmack: Ausdrucksstarke Aromen von grünen Strauchtomaten und Wiesenkräutern, zurückhaltend und gut eingebundene herbe Noten, mit ausgeprägt pfeffriger Schärfe
- Verwendung: für würzige bis herzhaft würzige Speisen, kalt oder kurz geschmort bis130°C, bei gegrilltem oder gebratenem nur als Topping verwenden
- Speiseempfehlung: In der sizilianischen Küche finden sich mit Minze, Feigen, Kichererbsen und Sternanis viele arabische Einflüsse aus den Herrschaftszeiten der Sarazenen für bunte Blatt- und Gemüsesalate, für Sugo-Variationen mit getrockneten oder frischen Tomaten für Pasta, Pizza und Focaccia.
Der Monte Iblei in den Hybläischen Bergen im südöstlichen Dreieck der Insel hat der autochthonen Olive, die es hier schon immer gab, den Namen gegeben. Aufzeichnungen über den Anbau und die Pflege von Olivenbäumen führen die Ursprünge der Cutreras in einen kleinen Ort unweit des Monte Iblei bis in das Jahr 1906 zurück. Auch alle nachfolgenden Generationen verschrieben sich dem Olivenanbau und 1979 wagte Giovanni Cutrera zusammen mit seiner Frau Maria den Schritt auch zu einer eigenen Olivenmühle. Damit war ein neues Kapitel in der Familiengeschichte aufgeschlagen. Was erst noch mit Mahlsteinen, angetrieben von Mauleseln, begann, erweckte in der Familie und den Kindern eine neue Leidenschaft, so dass sie 1999 durch eine moderne Olivenmühle in technisch neuer Generation ersetzt wurde. Damit begann die Familie auch mit der zunächst noch lokalen Eigenvermarktung ihres Olivenöls begannen. Giovanni Cutrera verband damit als erster in seiner Region den Manufakturgedanken mit modernster Technik, womit ihm die Erzeugung von Olivenölen einer neuen Generation gelang, die sein Olivenöl schnell über die Grenzen von Sizilien und Italien hinaus bekannt und geschätzt werden ließ. Mit seiner Innovationsfreude auf dem Boden der Tradition der Familie weckte er dafür auch die Freude und Leidenschaft seiner Kinder Maria, Giusy und Salvatore, die heute mit ihren Familien das Unternehmen der Frantoio Cutrera führen.
Das Unternehmen zählt heute mit zu den großen in ihrer Branche und auf Sizilien sind sie eine unangefochtene Instanz geworden. Mit ihrem erfolgreichen Wachstum erlebt man die Familie trotzdem mit sympathischer Bodenständigkeit und gelebter Empathie und Leidenschaft für das Vermächtnis von Giovanni Cutrera, die Zukunft des Olivenöls in der Verbindung von beständiger Innovation und Tradition zu suchen. Mit diesem Anspruch gewinnen sie heute auch exzellente Olivenöle aus weiteren typischen Olivensorten anderer Regionen Siziliens, die Tonda Iblea bleibt aber der Schatz der Familiengeschichte.

Natives Olivenöl Extra – erste Güteklasse
- Oliviensorte: Nocellara del Belice & Biancolilla
- Anbau: in Umstellung auf kontrolliert ökologischen Anbau nach EU-Bio-Richtlinie
- Aromen/Geschmack: frühlingshaft feine Aromen früher Blüten und noch hellgrüner Ziergräser und Blätter; grüne Bananenschale, etwas Artischocke; mit zurückhaltend herben und spitzen Pfeffernoten
- Verwendung: Für die fein-elegante und lieblich aromatische Küche, vorwiegend pur und kalt, wenn warm – nur zum kurzen Schmoren bis 130°C.
- Speiseempfehlung: Feines Gemüse, wie Zuckerschoten oder -erbsen, junge Möhren, Zucchini, gelbe und rote Paprikaschoten, feine und helle Blattsalate, Staudensellerie und Cocktailtomaten, Meeres-früchte und gedämpfte Weißfische.
In der vierten Generation führt Pietro Radosti den Olivenhain seiner Familie im westlichen Sizilien, dennoch ist er ein Quereinsteiger und zählt zu den erst wenigen, die sich seit einigen Jahren aufmachen, mit Olivenöl mehr als nur einen Fettlieferanten zu erzeugen. Der Ur-Großvater pflanzte die Olivenbäume, der Großvater bewirtschaftete sie und der Vater folgte in den sechziger Jahren den Anwerbungen als Arbeitsmigranten nach Deutschland zu gehen. Pietro, der in der Rhein-Main-Region aufwuchs, BWL studierte und heute in einem Technologieunternehmen eine gute Stellung hat, erlebte den Olivenhain nur in den Ferien beim Besuch seiner Großeltern und zuhause mit dem Familien-Olivenöl auf dem Esstisch. Erst im Rentenalter unterstützte sein Vater dann seinen Vater, verbrachte damit viel Zeit in Sizilien und entdeckte spät seine Leidenschaft für Olivenbäume und den Saft seiner Früchte. Als er 2019 verstarb stand Pietro, wie viele jetzt in seiner Erbengeneration, vor der Entscheidung den Olivenhain aufzugeben und zu verkaufen oder ihn weiter zu führen.
Ökonomisch macht es wenig Sinn für 1.000 Olivenbäume sein bisheriges Leben aufzugeben, lange schon lässt sich damit keine Existenz mehr sichern. 1.000 Bäume erfordern übers Jahr aber mehr Arbeit, als dass sie nebenberuflich als Hobby aus der Ferne betrieben werden könnte. Mit neuen Ideen begann Pietro Lösungen zu suchen, mit denen auch unter diesen Bedingungen, der Olivenhain für die fünfte Generation in der Familie zu erhalten wäre. U.a. Unterstützt mit dem fachlichen und wissenschaftlichem know how von arteFakt zur Olive sucht er jüngere Partner für nachhaltige und ökologische Anbauweisen zu gewinnen, ebenso wie Olivenmüller für neue Produktionsverfahren, die nicht nur einfach Öl, sondern aromatisch genussreiche Terroir-Olivenöle ermöglichen. Die gelebten Traditionen im Ort machen das zu keiner leichten Aufgabe. Auch dafür sucht sich Pietro Unterstützung und organisiert im Spätherbst für seine Olivenbäume ein internationales Erntecamp. Aus vielen Ländern bewerben sich Menschen, um für einige Wochen ihrem oftmals von der Natur entfremdeten Alltag zu entfliehen. Impulse aus ihrer Welt bringen sie dabei mit, die im Ort Spuren hinterlassen. Wenn sie dann zurückkehren, haben sie nicht nur ein Olivenöl der neuen Generation mit im Gepäck, sondern helfen mit in ihrer Welt darüber aufzuklären was ein echtes natürliches Olivenöl ist, wie es schmecken und wie man es genießen sollte. Die Oliven für das diesjährige Olivenöl pflückten Pietro mit einem jungen Landwirt aus dem Ort und Helfer*innen aus Belgien, Frankreich, England, Dänemark, Deutschland und Italien. Es ist damit nicht nur im Aroma ein sehr feines und komplexes Olivenöl geworden.

arteFakt sorgt für fairen Handel und grenzenlosen Genuss.
Für ihre exklusive Olivenöl-Sonderedition kooperiert DIE ZEIT mit arteFakt, einer Institution mit umfangreichen Erkenntnissen rund um die Olive und das Olivenöl. Conrad Bölicke hat 1998 die namhafte Olivenöl-Kampagne ins Leben gerufen, die seitdem eng mit Olivenbauern aus Italien, Spanien und Griechenland zusammenarbeitet. Erklärtes Ziel ist es, vom Olivenanbau, über die Gewinnung besten Öls bis zu seiner Vermarktung Erzeuger und Konsumenten enger zusammenzuführen, die Manufakturtradition der Oliviers zu fördern und sortenreines, sorgfältig gewonnenes Olivenöl als hochwertiges Genussmittel zu etablieren. Zudem legt arteFakt einen besonderen Schwerpunk auf die Wissensvermittlung und Aufklärung der Verbraucher und bietet Verkostungen, Seminare rund um das Olivenöl sowie Reisen zu den sonnigen Hainen und den Manufakturen vor Ort an.
»Qualität entsteht im Kopf, daher suche ich zunächst keine Produkte, sondern Menschen zum Aufbau einer Beziehung. Wer seine Oliven nicht liebt und der Natur keine Wertschätzung entgegenbringt, wird es nur zum Produzenten, nicht aber zum Olivier bringen, seinem Olivenöl wird die Seele fehlen.«
– Conrad Bölicke, Handelsagentur arteFakt