ZEIT-Sonderedition Rowac-Schemel in »Blue Moon«

Designklassiker in exklusiver Sonderfarbe für die ZEIT
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Artikel-Nr.: 47375
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ZEIT-Sonderedition Rowac-Schemel in »Blue Moon«

Der Rowac-Schemel als exklusive ZEIT-Sonderedition: Alle anderen sind nur Hocker!

Nach über 70 Jahren kommt dieser Designklassiker wieder auf den Markt. Zeitlos gestaltet ist der Archetyp des Werkstatthockers auch heutzutage relevant und vereint dynamische Wohnungs- und Geschäftskonzepte unterschiedlicher Stile und Strömungen aus Kunst, Architektur und Design.

Der Rowac-Schemel ist ein multifunktionales Möbelstück, welches beispielsweise als Sitzgelegenheit, Beistelltisch oder Präsentationsfläche verwendet werden kann und somit zum perfekten Allrounder für Ihr Zuhause wird. Die genietete Stahlblech-Konstruktion sorgt in Kombination mit Versteifungen für besonders hohen Halt und ermöglicht gleichzeitig ein erstaunlich leichtes Gewicht. 

Nur im ZEIT Shop gibt es den Rowac-Schemel in der exklusiven Farbe »Blue Moon«: Die Redewendung »once in a blue moon« bezeichnet ein selten auftretendes Ereignis, das so selten ist, wie das Auftreten eines zusätzlichen Vollmonds in einem Monat. Somit verkörpert diese exklusive Farbgebung einen einzigartigen Charme und macht sie zu einem Sammlervergnügen. Ihre tiefen, satten Töne spiegeln die rätselhafte Schönheit eines mondbeschienenen Nachthimmels wider und rufen ein Gefühl von Geheimnis und Eleganz hervor.

Details:

  • Gestell: Stahl, geformt und genietet
  • Sitzplatte: PEFC-zertifizierte Eiche aus dem Erzgebirge, mit Hartwachsöl behandelt.
  • Maße: 39 x 50 x 44 cm (BxHxL)
  • Sitzhöhe 50 cm
  • Gewicht: 3,8kg
  • Vollständig hergestellt im Erzgebirge
  • Entworfen von Karl Robert Wagner
  • Exklusive Sonderfarbe für die ZEIT: blue moon glänzend

Hinweis: Holz ist ein Naturmaterial, Maserungen und Farbigkeit variieren - jede Sitzplatte ist somit ein Unikat.

Vorteile unserer Edition
Exklusive Farbgebung: Der beliebte Designklassiker erscheint exklusiv für die ZEIT in der eleganten Sonderfarbe »Blue Moon«.
Regionale Produktion: Gefertigt aus robustem Stahl und PEFC-zertifizierter Eiche aus dem Erzgebirge, veredelt mit Hartwachsöl. Vollständig hergestellt in Chemnitz und dem Erzgebirge.
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Details

Die Rückkehr einer Legende: Der einst vergessene Bauhaus-Schemel.
Die Rückkehr einer Legende: Der einst vergessene Bauhaus-Schemel.

Mit dem neuen Auftritt der Marke legen Alide und Dieter Amick, Geschäftsführer von Rowac, besonderen Wert darauf, dass die von Karl Robert Wagner einst so technisch ausgereiften Details, die für die Funktionalität und die Langlebigkeit der Produkte stehen, weitergeführt werden. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Chemnitzer Kulturgut zu bewahren und es an die folgenden Generationen weiterzugeben. Dabei liegt ihnen die originalgetreue und regionale Produktion besonders am Herzen. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Handwerksbetrieben im Umkreis von 40 km um Chemnitz ermöglicht es ihnen, den Rowac-Schemel mit den gleichen Vorzügen wie vor über 100 Jahren herzustellen: Zeitloses Design kombiniert mit zweckmäßiger, unverwüstlicher und ehrlicher Bauweise.

1888 - die Zeit der Industrialisierung ist in vollem Gange. Chemnitz, das sogenannte Sächsische Manchester, entwickelt sich rasch zu einem der wichtigsten Standorte Europas für die Textilindustrie und den Maschinenbau. In genau dieser Zeit gründet Karl Robert Wagner, gelernter Schlosser, seine Eisenwarenfabrik Rowac. Vorausschauend gelingt es ihm 1909 mit dem weltweit ersten Stahl-Schemel einen Schritt zu wagen, der zum Erfolg wird: Der Bedarf an funktionalen und zugleich langlebigen Betriebseinrichtungen wächst, das Sitzen bei der Arbeit wird immer wichtiger. Jahrelange Versuche, Berechnungen und Beobachtungen fließen in Entwicklungen optimaler Sitz- und Rückenlehnenformen ein; Rowac wird zum Pionier der Ergonomie. Es entsteht eine breite Produktpalette für Werkstätten und Büros, darunter Stühle, Tische, Werkzeugkisten und -schränke, die weit über die Grenzen Deutschlands Verwendung findet. Trotz der zwangsweisen Einstellung der Produktion 1946 durch die Enteignung in der sowjetischen Besatzungszone, werden Rowac-Produkte Jahrzehnte lang in den bisherigen Betriebsstätten weiter genutzt. Erst als sich diverse Fabriken auflösen oder modernisiert werden, landet leider viel auf den Schrottplätzen. Die Stücke, die gerettet werden, sind oftmals liebevoll restauriert, werden gesammelt und gehandelt. Sie sind heutzutage in Museen ausgestellt und haben im privaten und öffentlichen Bereich ihren Platz.

In den 1920er Jahren wurde der Rowac-Schemel so beliebt, dass Architekten ihn ausdrücklich für ihre Projekte wählten. So auch Walter Gropius, der diesen für sein neues Bauhausgebäude in Dessau ganz selbstverständlich mit einplante. Denn bereits in Weimar hatte sich der Rowac-Schemel in den Lehrräumen und Werkstätten des Bauhauses bewährt und war später mit dem Umzug nach Berlin auch festes Mobiliar. In der wohl einflussreichsten Schule der Moderne wurde der Rowac-Schemel aber nicht nur als Sitzgelegenheit genutzt, sondern diente auch als Objekt für Wassily Kandinskys analytischen Zeichenunterricht. Außerhalb vom Unterricht wurde der Rowac-Schemel zudem gern für die legendären Feste, sowie die hauseigene Band verwendet.

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