»Die Motive sind für mich wie Widerstände, an denen die Malerei sich erproben muss«, beschreibt Cornelius Völker seinen Schaffensprozess. Seit über 25 Jahren widmet sich der Künstler der vielfältigen Ausdruckskraft der Malerei und zeigt dabei ein Spektrum, das von riesigen Schokoladentafeln über kleine Meerschweinchen und Alltagsobjekte wie Teebeutel, Badeschlappen und Küchentücher bis hin zu welken Blumen reicht. Seine virtuose Technik bildet dabei einen spannenden Kontrast zu den teils unscheinbaren, alltäglichen Sujets.

Für DIE ZEIT schuf Völker eine Serie von Sondereditionen von zwölf Ölbildern auf Papier, die Bücherstapel von A bis Z darstellen. Jedes Bild zeigt 26 übereinander geschichtete Werke und repräsentiert eine persönliche Auswahl seiner künstlerischen Vorbilder und Favoriten – von Auerbach bis Zorn, von Friedrich bis Warhol, von Chardin bis Tiepolo. Diese Vielfalt lädt zur Entdeckung und zum Reflektieren ein, ohne eine konkrete Lesart vorzugeben. Ganz im Gegenteil: Der Reiz liegt im Geheimnisvollen und in der Freiheit der eigenen Interpretation – ähnlich wie beim Stöbern im Bücherregal auf der Suche nach einem verloren geglaubten Lieblingsbuch.

Der Künstler

1965 in Kronach geboren und an der Kunstakademie Düsseldorf ausgebildet, lehrt Cornelius Völker seit 2005 als Professor an der Kunstakademie Münster. Eine umfassende Retrospektive seiner Werke fand 2023/24 im Museum Kunstpalast in Düsseldorf statt, wo er auch lebt und arbeitet.

Die 26 exklusiven ZEIT-Sondereditionen sind auf Wunsch gerahmt (mit Holzleiste und Museumsglas) oder ungerahmt erhältlich. Jedes Werk ist ein Unikat und in der Anordnung der Bücher einzigartig.