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Lüpertz, Markus: »Grazie«, 1998

Markus Lüpertz ist fasziniert von Figuren der griechischen Mythologie, die er in seinem Werk häufig als Einzelsujet aufnimmt oder in seine Bilderfindungen kompositorisch integriert. Lüpertz verbrachte viele Stunden in der Skulpturensammlung des Berliner Bode-Museums, um Inspirationen für eigene Werke zu gewinnen. Der Künstler interpretiert die Protagonisten mythologischer Erzählungen neu und stellt sie in seinem unverwechselbaren Personalstil dar. „Grazie“ ist als Einzelfigur ungewöhnlich, denn sie wird traditionell als Dreiergruppe dargestellt. Als Rückenfigur mit ausgebreitetem Armen und - entgegen herkömmlicher statischer Bildtradition – hier in Fortbewegung begriffen eröffnet »Grazie« Raum für eigene Interpretationen. Durch ihren seitlichen Blick aus dem Bild heraus zieht die mythologischer Figur, auch durch das museale Großformat der Graphik, den Betrachter direkt in das Bildgeschehen hinein und macht ihn zum Teilnehmenden an der imaginären Szenerie. Wahlweise mit edler Rahmung.

Zum Künstler

Markus Lüpertz, 1941 geboren, Maler und Bildhauer. Als Vertreter des Neoexpressionismus gilt er als einer der einflussreichsten deutschen Künstler der Gegenwartskunst. Vita: 1956-61 Studium an der Werkkunstschule Krefeld bei Laurens Goosens. Studienaufenthalt im Kloster Maria Laach. Seinen Lebensunterhalt bestritt er im Straßenbau und Kohlenbergbau unter Tage. 1961 freischaffender Künstler in Düsseldorf. 1962 Übersiedlung nach Berlin, Beginn der Werkphase der "dithyrambischen Malerei", die Lüpertz als Ausdruck seiner künstlerischen Leidenschaft gedeutet sehen will. Ab 1963 erste Arbeiten der "Donald Duck Serie". 1964 in der Galerie Großgörschen 35 in Berlin Veranstaltung der Ausstellung "Dithyrambische Malerei". 1966 Veröffentlichung des Manifests "Kunst, die im Wege steht. Dithyrambisches Manifest" sowie 1968 "Die Anmut des 20. Jahrhunderts wird durch die von mir erfundene Dithyrambe sichtbar gemacht". Erste Ausstellung bei Michael Werner in Berlin. 1970 Preis der Villa Romana; 1971 Preis des Deutschen Kritikerverbandes. 1973 Retrospektive in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden. Gastdozent an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und Professor an der Staatliche Akademie der Bildenden Künste nach Karlsruhe bis 1987. 1982 Teilnahme an der "documenta 7". Bühnenbild zur Oper "Vincent" von Rainer Kunad am Staatstheater Kassel. 1984 Reise nach New York.; Bilder zum Thema "Pierrot Lunaire". 1986 Lehrstuhl an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf; 1988-2009 Rektor. Zwischen 1989-90 Entwürfe für die Kirchenfenster der Kathedrale von Nevers. 1990 Lovis-Corinth-Preis der Künstlergilde Esslingen. Ab 1993 entstanden erste Bilder aus der Werkphase "Männer ohne Frauen - Parsifal". 1996 erste Werke des "Othello"-Zyklus und Gestaltung von Bühnenbild und Kostümen zu Giuseppe Verdis "Troubadour" in der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg und Düsseldorf. Lüpertz gibt als Pianist Free Jazz-Konzerte. 2013 Auszeichnung "Internationaler Mendelssohn-Preis zu Leipzig". Aktuelle großformatige Graphiken stellen Musiker im Bildzentrum als Halbportrait andeutungsweise dar. Diese Werke erinnern an Emil Noldes berühmtes Selbstbildnis "Kopf mit Pfeife" von 1907. Die Besinnung und Neuinterpretation antiker oder barocker Park- und Tempeldarstellungen werden deutlich in den neuen graphischen Arbeiten wie "Grazie". Markus Lüpertz lebt und arbeitet in Berlin, Karlsruhe, Düsseldorf und Florenz.

Lüpertz, Markus: »Grazie«, 1998

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