Heinz Mack: »Le Jardin«, 1998
- Artikel-Nr.: 31321
Das Kunstwerk
Kaum eine andere Kunstbewegung hat in den vergangenen Jahren solch eine Wiederentdeckung erlebt wie die ZERO-Gruppe, die der deutschen Nachkriegskunst eine neue Dimension gab. Dies gilt auch für den Mitbegründer Heinz Mack, den vielseitigsten und zugleich klassischsten unter den ZERO-Künstlern, dessen Arbeiten heute weltweit Anerkennung finden. Sein künstlerisches Lebensthema ist das Licht, sichtbar in seinen großen Installationen im öffentlichen Raum, den kinetischen Maschinen oder futuristischen Metallreliefs. In den Sechzigerjahren hatte er sich von der Malerei zunächst distanziert, doch später zu ihr zurückgefunden, ebenso wie zur Farbigkeit. Das Blatt »Le Jardin« aus dem Jahr 1998, eine Komposition aus 30 Farben, lässt auch an die ornamentale Schönheit der islamischen Kunst denken, die Mack auf Reisen nach Nordafrika kennenlernte und die ihn bis heute fasziniert.
Der Künstler
Der Künstler »Heinz Mack« wurde 1931 im hessischen Lollar geboren. Nach einem Studium der Philosophie und Kunsterziehung beschäftigte er sich bereits Mitte der 1950er-Jahre mit seinem künstlerischen Lebensthema Licht. Ausführliche Informationen zum Künstler finden Sie hier.
Ausstellungen
Aktuelle Ausstellungen von Heinz Mack finden Sie auf der ZEIT Kunstwelt »Ausstellungsseite«.
Heinz Mack, Le Jardin, 1998 © Heinz Mack / VG Bild-Kunst, Bonn 2017; Foto: Uli Engers / Heinz Mack / VG Bild-Kunst, Bonn 2017