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Ziemlich vielfältig

Für eine interne Consulting-Einheit in einem Unternehmen zu arbeiten, ist für viele sehr attraktiv. Die Arbeitsbedingungen passen scheinbar gut zu den Vorlieben vieler Menschen. Gerhard Hastreiter bringt es in seinem Beitrag für diese Ausgabe gut auf den Punkt: „Unabhängig von Klischees hat die aktuelle Generation andere Bedürfnisse als frühere. Neu ist vor allem das Streben nach einem beruflichen Umfeld, das Freiheit für andere Möglichkeiten der Selbstverwirklichung bietet. Eine Karriere in der Führungshierarchie wird häufig niedriger gewichtet als die Arbeit an inhaltlich abwechslungsreichen und herausfordernden Themen. Das Inhouse Consulting bietet hierfür ein maßgeschneidertes Umfeld, auch im Vergleich mit externen Beratungen.“

Da trifft es sich gut, dass auch die Unternehmen den Aufbau von internen Beratungseinheiten als lohnenswert erachten. Sie sollen im Vergleich zur klassischen Linienorganisation „Neues“ und „Anderes“ mitbringen, um in einer dynamischen und komplexer werdenden Welt als Organisation zu bestehen. Transformationsvorhaben lassen sich nicht mit klassischen Arbeitsweisen, traditionellen Methoden und den alten Silostrukturen bewältigen.

Und die Begleitung von Veränderungen allein den externen Beratungen zu überlassen, wollen die Unternehmen auch nicht mehr. Die Externen kennen die Organisation zu wenig und sind meist schon wieder weg, wenn es an die Umsetzung geht.

Doch hinter dem Begriff der „internen Change-Beratung“ können sich sehr unterschiedliche Ansätze, Haltungen und Arbeitsweisen verbergen. Das macht dieses Thema so spannend. Sieht die Einheit sich zum Beispiel als Kulturentwickler und bietet diesbezüglich die passenden Methoden und Formate an? Steht sie für Prozess-Exzellenz? Oder hat sie einen Pool an Scrum Master und Agile Coaches im Angebot? Oder arbeitet sie mit den Fachbereichen in Projekten zusammen und kümmert sich um unterschiedliche Change-Aspekte und/oder hat die Co-Projektleitung inne?

Und auch das Selbstverständnis der internen Beratungen ist äußerst unterschiedlich. Sieht man sich als Problemlöser, als Experte in bestimmten Themen oder als Navigator in der Transformation? Oder ist einem die Allparteilichkeit besonders wichtig und schaut man besonders auf Beziehungsgeflechte sowie Verhaltens- und Kommunikationsmuster?

In jedem Fall gilt, dass ein Blick auf die internen Change-Beratungen äußerst interessant ist. Denn mit den zunehmenden Veränderungs- und Transformationsherausforderungen der Unternehmen und Institutionen wächst auch die Bedeutung der internen Beratungseinheiten.

Jan C. Weilbacher, Chefredakteur

changement Ausgabe 09/2023: Die interne Change-Beratung

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