Eleganz in Metall: In Oliver Frannecks Skulptur »Papillon« verschmelzen viele kleine Schmetterlinge zu einem anmutigen Frauentorso. Für seine Werke zeichnet der Münchner Bildhauer zunächst die Konturen frei Hand, schneidet sie mit einem Laser aus Metall heraus und fügt die Einzelteile zur Skulptur zusammen. So entsteht ein spannender Dialog zwischen den Formen der Schmetterlinge und dem weiblichen Akt. Die Transparenz des Objekts erlaubt ein faszinierendes Spiel von Licht und Schatten. Mit der fragmentierten Darstellung des Körpers möchte Franneck Raum für die individuellen Fantasien der Betrachtenden schaffen.

Über Oliver Franneck:

Aktskulpturen mit Eleganz und Transparenz: Der deutsche Bildhauer Oliver Franneck stellt die Formen des weiblichen Körpers in den Mittelpunkt seiner Werke. Das Besondere dabei ist, dass er die Oberflächenstrukturen seiner Skulpturen aus vielen kleinen anderen Objekten zusammensetzt, zum Beispiel aus Sternen oder Schmetterlingen. Das daraus entstehende transparente Design erlaubt ein faszinierendes Spiel von Licht und Schatten.

Im künstlerischen Prozess zeichnet Franneck zunächst die Silhouetten der Fragmente per Hand. Anschließend schneidet er mithilfe dieser Schablonen die Konturen mit einem Laser aus Metall heraus. Zum Schluss fügt er die Einzelteile in der Form des weiblichen Aktes zusammen. Franneck arbeitet in diesem letzten Schritt absolut intuitiv und lässt damit jede Skulptur zu einem Unikat mit einer einzigartigen Struktur werden.

Oliver Franneck, Jahrgang 1967, studierte in München Mediendesign. Zuvor hatte er eine Ausbildung zum Metallbauer absolviert. Beide Kompetenzen führt er in seiner Kunst zusammen. Aus dieser Symbiose entstehen innovative Werke in einer perfekten handwerklichen Ausführung.