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Möglichst individuell

Es gibt so manche Begriffe, die scheinen einem gefühlt jeden Tag zu begegnen – in sozialen Netzwerken, Magazinen, auf Plakatwänden, in Gesprächen.

„Coaching“ ist ein solcher Begriff. Es gibt sehr viele Beraterinnen und Berater, die Coaching-Leistungen anbieten: zum Beispiel zu Themen wie Karriere, Gesundheit und Stressbewältigung, Führungs- und Managementalltag, Veränderungssituationen, Team-Zusammenarbeit, Projektmanagement oder zur Lebensführung.

Das Angebot scheint jedoch auch auf die entsprechende Nachfrage zu treffen – gerade in der Arbeitswelt. Coaching gewinnt in den Unternehmen an Bedeutung. Vor einigen Jahren war es meist nur den oberen Managementebenen vorbehalten und/oder es wurde eher defizitorientiert betrachtet: das Coaching zur Bearbeitung von Schwächen.

Das hat sich geändert. Coaching wird heute mehr potenzialorientiert gesehen. Und es ist zunehmend Teil einer systematischen Führungskräfte- und Personalentwicklung. Auch gelten nicht mehr nur die Top-Führungskräfte als Zielgruppe. Manche sprechen gar von der Demokratisierung des Coachings.

„Als ergebnis- und lösungsorientierte Beratungsform dient Coaching der Steigerung und dem Erhalt der Leistungsfähigkeit“, heißt es auf der Seite des Deutschen Bundesverbands Coaching (DBVC). Zudem unterstütze es „als ein auf individuelle Bedürfnisse abgestimmter Beratungsprozess“ die Verbesserung der beruflichen Situation.

Diese berufliche Situation ist gar nicht so einfach. Digitalisierung, Corona-Pandemie, Krisen wie der Ukraine-Krieg, ein agiler werdendes Arbeitsumfeld, selbstbewusste Kolleginnen und Kollegen: „Der Erhalt der Leistungsfähigkeit“ ist für Fach- und Führungskräfte in einem komplexer werdenden Umfeld eine ziemliche Herausforderung geworden.

Und genau deswegen ist Coaching ein gutes Instrument, um Menschen im Joballtag zu begleiten. Vor allem deshalb, weil es auf „die individuellen Bedürfnisse“ abgestimmt ist und damit besonders wirksam sein kann – insbesondere im Vergleich zu Trainings und Seminaren. Damit steht das Coaching für einen Trend, der die Personal- und Führungskräfteentwicklung weiter prägen wird, nämlich die Individualisierung des Lernens. Dazu gehört gegebenenfalls ebenso der Fokus auf die individuellen Herausforderungen und den besonderen Kontext sowie das Einbeziehen von weiteren Lebensbereichen neben dem Job.

Natürlich ist Coaching kein Allheilmittel. Aber in Kombination mit anderen Formaten und Instrumenten – wie unter anderem das Lernen in Communitys und Netzwerken – ist es im Rahmen von Transformationen in jedem Fall einer der Erfolgsfaktoren, wenn es um „New Leadership“ geht. Und damit meine ich auch Selbstführung. Coaching ist keineswegs nur etwas für Führungskräfte. Jeder, der einen Beitrag zum Unternehmenserfolg leistet, sollte in den Genuss von Coaching kommen können. Es hilft – fast immer. Und sei es nur, um eine Reflexion anzustoßen.

Jan C. Weilbacher, Chefredakteur

changement! Ausgabe 04/2022: Coaching im Wandel

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