
Der deutsche Maler und Grafiker Paul Ernst Klee wurde am 18. Dezember 1897 in Bern geboren. Er wuchs in einer kreativen, musikalischen Familie auf und studierte Malerei in München; hier wurde er unteranderem von Franz von Stuck unterrichtet. Seine Werke können dem Expressionismus, Konstruktivismus, Kubismus, Primitivismus und Surrealismus zugeordnet werden. Paul Klee starb am 29. Juni 1940 in Muralto, Kanton Tessin.








Klees Münchner Frühwerk zeichnet sich durch die ausschließliche Verwendung grafischer Techniken aus: Seine Werke aus dieser Zeit fügen sich durch intellektuelle Sensibilität in die Eigenart des Gesamtwerks ein. Inspiriert wurde Klee von Kadinsky, der 1911 sein Nachbar in Schwabing war und Robert Delaunay, der für seine Fensterbilder bekannt ist und den er 1912 in Paris besuchte.
Gemeinsam mit Louis Moilliet und August Macke unternahm Klee 1914 eine Tunisreise, auf der er seine Leidenschaft für Farbe entdeckte. Nach Einzug zum Kriegsdienst während des ersten Weltkriegs, begann für Paul Klee eine produktive Phase, die sich bis in die Nachkriegszeit zog: So entstanden in dieser Zeit unzählige Werke.













Als Lehrer an das Weimarer Bauhaus berufen widmete er sich Bildarchitekturen, die sich unteranderem durch das Spiel von organischen und anorganischen Elementen und ryhthmischen Strukturen auszeichnen. 1931 trat Paul Klee seine Professur an der Düsseldorfer Akademie an, die er jedoch recht zügig durch das Lehrverbot der Nationalsozialisten beenden musste.
Er kehrte in die Schweiz zurück und schuf sein Spätwerk, welches sich unteranderem durch Engelbilder und die rudimentären Zeichen auszeichnet. Von Krankheit zunehmend beeinträchtigt, starb Paul Klee 1940 und ließ Ehefrau und Pianistin Lily Stumpf, die er 1906 geheiratet hatte und Sohn Felix Klee zurück.















»Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.«
– Paul Klee






