Was ist im Himmel? Seit jeher stellen Menschen sich diese Frage. Nie fiel die Antwort sensationeller, weltbewegender, stolzer aus als in jener Erden-Nacht vor 50 Jahren, in der Apollo-Astronaut Neil Armstrong auf dem Mond spazierte.
In der jahrtausendealten Geschichte der Himmelskunde brauchte es mehr als einen »großen Schritt«, ehe die Menschen nach den Sternen greifen konnten. Zunächst mussten sie vertrautes Terrain aufgeben: die magische Welt der Götter, die Schöpfungsdogmen der Kirche, die absoluten Gesetze der Physik.
Dieses Heft beschreibt die ungeheuren Geistesrevolutionen, die Entdeckungen und Erkenntnissprünge der Astronomie – von den Sonnentempeln der Steinzeit bis zu den Schwarzen Löchern der Raumzeit Albert Einsteins.
Die Mondlandung tat uns gut, sie war Balsam für das gekränkte Ego. Wir waren Mond, wir waren wieder master of the universe. Die Astronauten galten als die neuen Cowboys, der Weltraum als new frontier. Längst ist diese Euphorie verdampft.
Aber erloschen ist der Traum von der Raumfahrt noch lange nicht, im Gegenteil: Just an dem Tag, an dem die Redaktion mit der Arbeit an diesem Heft begann, forderte die US-Regierung von der Nasa eine Mondlandung bis zum Jahr 2024. Ein neues space race beginnt. Insofern sind die Bilder von der Apollo-11-Mission im Juli 1969 viel mehr als Nostalgie. Die Erinnerung ist wie ein Blick zurück in die Zukunft.
Themen im Heft:
- Die faszinierenden Bilder der Mondlandung 1969
- Wie der Himmel auf die Erde kam. Von Stonehenge bis zur Scheibe von Nebra: Sonnenkult in der Frühzeit
- Feuer im Cockpit: Die Geschichte der Raumfahrt-Katastrophen
- Aliens sind keine Kinder moderner Science-Fiction – schon das Mittelalter kennt sie
- Newton entdeckt die Gesetze der klassischen Physik, Einstein relativiert sie
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