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Das aktuelle Heft dreht sich rund um das Thema Rausch und zeigt uns, wie Drogen das Finstere aus uns herausholen. Es gibt uns Einblicke in Situationen, die normalerweise wohl im verborgenen bleiben: »Wann genau es anfing, dass er uns entglitt, das weiß ich nicht mehr, aber wir müssen 15 oder 16 gewesen sein. Karsten, so soll er hier heißen, war schon immer ein Extremcharakter gewesen. Wenn wir viel tranken, soff er hemmungslos. Wenn wir traurig waren, weil uns ein Mädchen abserviert hatte, litt er wertherhaft. Während wir abends mal einen Joint rauchten, fing er schon morgens an, Pilze zu nehmen. Irgendwann lebte er nur noch für den Rausch, kannte kein anderes Thema mehr. Es war, als habe die Sucht seine Persönlichkeit ausgelöscht. Durch ihn weiß ich um die zerstörerische Kraft der Drogen.«

Unser Autor Jörg Böckem kann wohl wie kein Zweiter davon berichten, was es bedeutet, wirklich abhängig zu sein. Seinen Erfahrungsbericht »Ich, der Junkie« möchte ich Ihnen als Teil unserer Titelstrecke über die Macht der Drogen besonders ans Herz legen. Den gesamten Komplex, beginnend mit einem Blick auf das Milliardenbusiness Kokain.

Aber natürlich haben wir noch andere spannende Geschichten für Sie. So etwa das Porträt eines Kinderarztes, der schon mehr als ein Verbrechen aufgeklärt hat. Oder auch das Interview mit einem Literatur-Professor, der uns erklärt, warum wir alle so gern Krimis lesen. Zudem freuen wir uns sehr, dass die Schriftstellerin Andrea Maria Schenkel ab dieser Ausgabe für uns schreibt. Zum Auftakt hat sie uns die verstörende Geschichte eines gewissenlosen Serienmörders mitgebracht.

Ich wünsche Ihnen anregende Unterhaltung!

Chefredakteur
Daniel Müller

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2 Bewertungen
5 von 5 Sternen
15. Juli 2022 21:59 Uhr
Verbrechen auch literarisch "wertvoll" ...........
Immer wieder interessant und erstaunlich, zu welchen bösartigen und grausamen Exzessen die Menschen fähig sind. Ob es das Porträt eines Kinderarztes ist, der schon mehrere Verbrechen aufgeklärt hat oder das Interview mit einem Literaturprofessor, der uns mal aufklärt, dass wir eigentlich alle von Kriminalromanen und verbrecherischen Geschichten begeistert sind. Nur die meisten würden das nicht zugeben. Ich glaube, der "richtige" Krimi überlebt alle literarischen Modeerscheinungen. Raymond Chandler, Dashiell Hammett und Ross Macdonald gibt es schon seit 100 Jahren - wo sind die deutschen Krimis in ein paar Jahren? Vielen Dank für die "verbrecherische" ZEIT-Edition. Herzliche Grüße Klaus-Harald Weinbrenner
26. August 2022 17:47 Uhr
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Ein tolles Magazin! Die Titel-Story ist fesselnd, insbesondere herausragend recherchiert sowie (wie immer) sprachlich überzeugend!
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