Liebe Leserinnen und Leser,
auch die Redaktion von ZEIT Verbrechen ist schockiert ob des Krieges in der Ukraine. Er ist nichts anderes als das aktuell größte Verbrechen der Welt. Und wir sind uns bewusst, dass sich alles andere dagegen klein ausnimmt. Dennoch wollen wir nicht, dass all die anderen relevanten Fälle unerzählt bleiben.
Diese aktuelle Ausgabe steht ganz im Zeichen des Zweifels. Ein Thema, das vielleicht gegenwärtiger ist als je zuvor – und das von unserem Foto-Team um Andreas Wellnitz optisch sensationell aufbereitet wurde. Jenseits des Titelthemas möchte ich Ihnen den Artikel unseres Autors Ulrich Magin ans Herz legen, der sechs historischen Forensik-Mythen auf den Zahn gefühlt hat: Ist es möglich, dass das Abbild eines Mörders im Auge seines Opfers gespeichert bleibt? Unser Mordspaziergang führt uns diesmal ins schwermütige Wendland.
Vielen Dank und anregende Unterhaltung!
Daniel Müller
Chefredakteur